Hohe Relevanz der CO2-Steuer für die Immobilienbranche: Europäische Klimaziele bieten großartige Investmentchancen

Es gibt zahlreiche innovative Lösungen von Startups, deren Produkte und Services sehr effizient zur Senkung von CO2-Emissionen beitragen. Die Bedeutung und Innovationskraft dieser Startups werden sich durch den Druck der Politik deutlich steigern.

Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft

Die Staaten der Europäischen Union haben sich im Dezember 2020 dazu verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken.

Um diese Klimaschutzziele zu erreichen, wurde im März 2021 ein umfassendes Maßnahmenpaket mit Nachhaltigkeitsvorgaben für die Immobilienbranche durch die Europäische Union in Kraft eingeführt. In einigen Staaten gibt es bereits klare Sanktionsmechanismen für Gebäudeeigentümer, die nationale Einsparziele nicht erreichen. Diese politischen Regulierungen und Restriktionen entwickeln eine enorme Dynamik in der Branche, was wiederum das Wachstum von Startups im Smart und Green Building-Umfeld begünstigt. Sie werden als Motor für die Transformation der größten Assetklasse der Welt immer mehr an Bedeutung gewinnen und bergen hohes Investitionspotenzial.

Green, Smart und Healthy Buildings

Die Unternehmen der Immobilienwirtschaft müssen in Zukunft verstärkt in die Gesundheit ihrer Kunden, Angestellten und Gäste investieren. Zusätzlich werden z.B. Gelder für ein durch Corona bedingtes Wachstum von Remote Workern und deren Sicherheit am (heimischen) Arbeitsplatz, beim Einkauf oder auf Reisen notwendig werden. Viele Investoren und Asset-Manager werden hier zukunftsweisende Rahmenbedingungen für den Werterhalt ihrer Immobilien schaffen, um ihre Assets auch nach der Krise langfristig erhalten und ausbauen zu können.

Herausforderung Bestandsimmobilien

Die große Herausforderung der Immobilienbranche ist der Aus- und Umbau ihrer Bestandsobjekte in klimaneutrale Gebäude. Diese Bestandsgebäude machen rund 70 Prozent der Immobilien in Deutschland aus und müssen kurz- bis mittelfristig in „grüne“ und umweltfreundliche Objekte transformiert werden. Mit dem Klimapaket hat die Bundesregierung beschlossen, wie sich die CO2-Preise in Zukunft verändern. So kostet im Jahr 2021 eine Tonne des klimaschädlichen Gases 25 Euro. Bis zum Jahr 2025 steigt die CO2-Steuer dann auf 55 Euro pro Tonne an. Ab 2026 steigen die Preise abhängig von den jährlichen Emissionen. Hier entstehen enorme Chancen für Startups sich im Markt zu etablieren, da die EU die notwendigen Investitionen massiv unterstützen will.

Wie in zahlreichen anderen Branchen lauten die Mittel der Wahl auch hier Data Analytics und smarte Prozesse. Sie bilden die wichtigste Säule für eine datenbasierte und nachhaltige Zukunft und helfen dabei, Gebäude effizienter zu betreiben, um die Klimaziele in der Europäischen Union zu erreichen. BitStone Capital arbeitet seit Jahren mit Unternehmen zusammen, die auf nachhaltige und skalierbare Services setzen.